KI-basierte Modulare Batteriesysteme für Gewerbe- und Netzanwendungen ─ KI-M-Bat
links: Ausrangierte E-Auto-Batterien ... (Quelle: STABL Energy GmbH, Robert Haas) rechts: ... haben als Second-Life-Speicher ein neues Leben erhalten (Quelle: STABL Energy GmbH, Robert Haas)
Im Kontext der Energiewende, auf dem Weg zu einer Stromversorgung aus 100 Prozent erneuerbaren Energien, werden neben einem massiven Ausbau von Photovoltaik und Windkraft insbesondere Batteriespeicher eine wesentliche Rolle spielen. Das Projekt KI-M-Bat adressiert den wachsenden Bedarf an Speicherlösungen. Das Forschungsvorhaben verfolgt das Ziel, ein Batteriespeichersystem zu entwickeln, das flexibel mit Neu- und Gebrauchtbatterien betrieben werden kann.
Insbesondere bei Gewerbekunden mittlerer Größen hinkt die Zahl der installierten Speichersysteme bisher hinterher. Im Rahmen ihres gemeinsamen Forschungsvorhabens entwickeln STABL Energy, FENECON sowie die TU München und die Hochschule Kempten ein modulares Hardware- und Regler-Konzept für relevante Netz-Anwendungsfälle. Neben der Netzstabilisierung und der Reduktion von CO2 ist auch die Abdeckung von Lastspitzen ein Argument für die Installation eines Batteriespeichers im Industriebereich. STABL Energy hat bereits Erfahrungen mit der Integration gebrauchter E-Auto-Batterien und eine Technologie entwickelt, die ausrangierten E-Auto Batterien ein zweites Leben ermöglicht. Da immer mehr Elektroautos auf Deutschlands Straßen fahren, wird bereits in wenigen Jahren eine große Menge an alten Batterien verfügbar sein, die als Second-Life-Speicher gewerblich sinnvoll eingesetzt werden können.
Das Konsortium besteht aus einem Technologie-Start-up mit innovativer Hardware, einem KMU als Spezialist im Speicherbereich und Hochschulen mit Batterie-, Netz- und KI-Expertise. Gemeinsam bündeln sie die Stärken des bayerischen Innovationssystems. So entstehen technologische Wettbewerbsfähigkeit und zukunftsfähige Arbeitsplätze.