aComA – Automatisierte Code-Generierung für modulare Anlagen
links: Entwicklung eines Layout-orientierten Editors in CODESYS (Quelle: Thomas Aicher, “Automatic backwards compatibility of automated material flow software,” Dissertation, Fakultät Maschinenwesen, Technische Universität München) rechts: Ansatz zur automatischen Abwärtskompatibilität der Softwaremodule (Quelle: Thomas Aicher, “Automatic backwards compatibility of automated material flow software,” Dissertation, Fakultät Maschinenwesen, Technische Universität München)
Ziel des Projekts war die automatisierte Generierung und Konfiguration von modular gestalteter Steuerungssoftware. Dadurch soll es Entwicklern ermöglicht werden, die Steuerungssoftware aus einzelnen definierten Softwaremodulen modellbasiert zusammenzusetzen. Eine layoutorientierte Modellierungsmethodik unterstützt den Nutzer (siehe Abbildung links). Zur Verbesserung der Austauschbarkeit der Komponenten soll die Steuerungssoftware über eine automatische Abwärtskompatibilität verfügen (siehe Abbildung rechts).
Zu Beginn erfolgten eine Anforderungsanalyse sowie die Entwicklung einer Modellierungsmethodik. Im Anschluss wurde eine Modellierungssprache für die Beschreibung von vorkonfigurierten Funktionen für die Anpassung der Schnittstellen nach einem Versionssprung entwickelt sowie implementiert. Den Abschluss des Projekts markiert die erfolgreiche Validierung der Methode.
Im Projekt wurde ein Ansatz zur modellbasierten Erstellung der Steuerungssoftware sowie einer automatischen Abwärtskompatibilität entwickelt sowie prototypisch implementiert. Die Verifikation erfolgte anhand einer simulativen sowie einer realen Inbetriebnahme einer Demonstrationsanlage. Zahlreiche Rückmeldungen von Experten bestätigen die hohe industrielle Anwendbarkeit der Projektergebnisse. Herrn Dr. Winkler (VP Solutions & Technology): „Ich habe selten ein universitäres Projekt erlebt, dessen Ergebnisse derart gut geeignet sind für eine Übertragung in die industrielle Praxis. Bereits in den nächsten Monaten werden erste Teile in unsere Programmbibliotheken übernommen werden.“